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Im Gegensatz zu optischen Standardsystemen, bei denen sich die Bildgröße proportional zum Abstand zwischen Objekt und Linse ändert, bleibt bei telezentrischer Optik die Größe des Objekts theoretisch in Bezug auf den Abstand konstant. Dies ist der Hauptgrund für die Beliebtheit telezentrischer Systeme in der Bildverarbeitung. Ein telezentrisches optisches System und seine Strahlen fast parallel zur optischen Achse:

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass telezentrische Optiken auch "Vergrößerungsfehler" verursachen, selbst wenn diese 10- oder 100-mal kleiner sind als bei einem optischen Standardsystem. Bei einer telezentrischen Linse wird die Änderung der Vergrößerung durch die "telezentrische Steigung" in Grad oder Bogenmaß bestimmt. Eine gute telezentrische Linse hat eine effektive telezentrische Neigung von etwa 0,1 ° (0,0017 rad); Dies bedeutet, dass sich die Abmessungen des Objekts mit jeder Verschiebung von 1 mm um 1,7 µm ändern. Eine relative Kalibrierung in Bezug auf eine Referenz ermöglicht es, die Pixel in physikalische Dimensionen (häufig in Millimetern) umzuwandeln und Vergrößerungsfehler und Verzerrungen bis zu optischen Nichtlinearitäten zu korrigieren. Andererseits können die Nichtlinearitäten und die Fehler, die durch die Tatsache verursacht werden, dass die Lichter nicht perfekt kohärent sind, nicht durch eine relative Kalibrierung (Versatz) kompensiert werden.

Qualimatest hat ein Verfahren eingerichtet, mit dem je nach Sichteinstellung (Kamera, Objektiv und Beleuchtung) eine absolute Kalibrierung des Systems durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck charakterisiert Qualimatest die optischen Komponenten seiner Geräte, um ihre optische Kettenübertragungsfunktion zu bestimmen. Die Software der QMTMesure-Familie korrigiert das Bild, indem sie Fehler in der optischen Kette kompensiert, um eine "genaue" Messung bereitzustellen. Das von Qualimatest vorgeschlagene und nachstehend schematisierte Kalibrierungsverfahren:

Zur Validierung dieser Methode wurden Referenzen verwendet, die von der Bundesanstalt für Metrologie in der Schweiz, METAS, gemessen wurden. Eine dieser Referenzen ist unten dargestellt. Von den drei verwendeten Referenzen wurden 9 Innendurchmesser, 6 Außendurchmesser und zwei Längen gemessen:

Die Abweichungen von den METAS-Werten werden zwischen den Messungen mit nur einer relativen Kalibrierung (nicht angepasst), den mit einem einfachen Versatz angepassten Messungen und den von Qualimatest (QMTJust) angepassten Messungen verglichen.

Die von METAS angegebenen Messunsicherheiten betragen ± 1 µm für Durchmesser und ± 1,5 µm für Längen. Mit QMTJust korrigierte Messungen sind im Durchschnitt 16-mal genauer als Messungen mit einer Standardkalibrierung. In einigen Fällen reduzierte QMTJust den Messgenauigkeitsfehler um einen Faktor> 50. Dies ist beispielsweise der Fall bei Außendurchmesser Nummer 5. Die Abweichung nach der Standardkalibrierung mit METAS beträgt 2,8 um, mit QMTJust wird sie jedoch auf 0,05 um reduziert.

• Verbesserte Messgenauigkeit: 16x
• Genauigkeit von Messfehlern << bis 1µm